Frische Luft in den Wohnräumen

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Ein angenehmes Raumklima steht und fällt mit der Luftqualität. Der beste und gleichzeitig einfachste Weg, diese zu erhöhen, ist regelmäßiges und vor allem effizientes Lüften.

Dabei geht es im Prinzip darum, die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit in einem Bereich zu halten, der nicht nur als angenehm empfunden wird, sondern auch gesundheitsfördernd ist.

Die optimale Temperatur liegt je nach Nutzungsart eines Raumes zwischen 17 und 23°C, die Luftfeuchtigkeit sollte sich zwischen 40% und 50% einpendeln. 

Richtiges Lüften ist nicht schwer, wenn man weiß, worauf unbedingt zu achten ist und welche Fehler auf jeden Fall vermieden werden sollten.

Wie wird gelüftet?

Am langsamsten erfolgt der Luftaustausch bei der sogenannten Spaltlüftung. Hier werden ein oder mehrere Fenster lediglich gekippt, was sich allerdings nur in sehr wenigen Situationen als wirklich sinnvoll erweist, da während der Heizperiode oder auch bei Verwendung einer Klimaanlage durch langes Spaltlüften unnötig viel Energie verschwendet wird.

Eine Ausnahme stellen vor allem Tage während der Übergangszeit dar, an denen die Spaltlüftung dabei hilft, die Luft im Innenraum ohne zu heizen auf die gewünschte Temperatur zu bringen.

Auch in Schlafzimmern oder Räumen, in denen etwa durch Kochen oder zum Trocknen aufgehängte Wäsche besonders hohe Luftfeuchtigkeit entsteht, dürfen Fenster gerne über einen längeren Zeitraum gekippt werden, solange gleichzeitig die Heizung abgeschaltet ist.  

Um hingegen innerhalb kurzer Zeit für einen kompletten Austausch der Raumluft zu sorgen, ist es notwendig, so viele Fenster wie möglich- und gegebenenfalls auch Eingangs- oder Balkontüren- vollständig zu öffnen. In diesem Fall spricht man von Stoßlüften oder Querlüften

Im Winter und im Sommer lüftet man am besten regelmäßig für wenige Minuten. Bei hohen Temperaturen sollten die Fenster eher früh morgens oder spät abends geöffnet werden, um kühle Luft in die Innenräume zu bekommen. 

Worauf achten?

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Mit einigen Tipps und Tricks beim Lüften kann nicht nur das Raumklima und die Energieeffizienz verbessert werden, sondern auch die Ausbreitung unangenehmer Gerüche und die Gefahr von Schimmelbildung minimiert werden.

  • Morgens nach dem Aufstehen und abends kurz vor dem Schlafengehen sollte routinemäßig die komplette Wohnung gelüftet werden.
  • Vor allem Schlafräume, Küche und Badezimmer sollten mehrmals täglich, vor allem aber direkt nach der Nutzung gelüftet werden. Bei innenliegenden Badezimmern empfiehlt es sich, die Luft auf kürzestem Wege- also über das nächstgelegene Fenster- abzuleiten, damit sich die Luftfeuchtigkeit nicht auf alle übrigen Wohnräume verteilt. 
  • Beim Kochen sollten aus demselben Grund, sofern es möglich ist, alle Türen zur Küche geschlossen bleiben, bis Wasserdampf und Gerüche verschwunden sind.
  • Räume, in denen sich über einen gewissen Zeitraum mehrere Personen aufhalten, müssen öfter gelüftet werden als weniger frequentierte Zimmer. 
  • Durch Zurückdrehen der Heizung bei geöffneten Fenstern kann Energie eingespart werden. Nach Beendigung des Lüftvorgangs sollte die Heizung allerdings sofort wieder eingeschaltet werden, um die Raumtemperatur rasch wieder zu erhöhen. 
  • Zu guter Letzt: Hohe Luftfeuchtigkeit gepaart mit zu niedrigen Temperaturen bilden den perfekten Nährboden für Schimmelbildung. Deshalb ist es wichtig, auf ein ausgewogenes Raumklima zu achten und weder zu viel noch zu wenig zu heizen oder zu lüften.  

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