Das Material der Fensterrahmen- reine Geschmackssache?

Beim Hausbau oder auch bei der Sanierung einer bestehenden Immobilie sind zahlreiche Entscheidungen zu treffen. Eine nicht unwesentliche ist dabei die Auswahl der geeigneten Fenster. 

Neben Größe, Anzahl und Positionierung stellt sich hierbei vor allem die Frage, aus welchem Material die Fensterrahmen gefertigt sein sollen, um nicht nur alle qualitativen Anforderungen zu erfüllen, sondern auch ins geplante optische Erscheinungsbild der Immobilie zu passen. 

Wir geben hier einen kleinen Überblick, der die Entscheidungsfindung etwas erleichtern soll. 

Fensterrahmen werden in Deutschland vor allem aus den drei bewährten Materialien Kunststoff (PVC), Holz und Aluminium gefertigt. Jeder dieser Baustoffe bietet gewisse Vor- aber auch Nachteile, die der Hausbauer kennen sollte, um die für die jeweiligen Gegebenheiten bestmögliche Wahl treffen zu können. 

Die wichtigsten Kriterien sind hierbei neben der Preisfrage vor allem die Eigenschaften hinsichtlich Sicherheit und Stabilität, Langlebigkeit, Pflegeaufwand, aber auch Witterungsbeständigkeit sowie Wärme- und Schalldämmung.

Der Einfluss der Witterung

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Häufig wechselnde Witterungseinflüsse sind in unseren Breiten nicht ungewöhnlich. Doch Niederschläge, Wind und unterschiedliche Temperaturen setzen mit der Zeit auch unseren Fensterrahmen zu. 

Während allerdings Aluminium- und PVC- Rahmen sehr gut mit klimatischen Einflüssen zurechtkommen, erweist sich Holz als recht anfällig. Vor allem bei unsachgemäßer Behandlung und ausbleibender Pflege können Schäden wie Risse oder Fäulnis entstehen. 

Sachgemäße Pflege erhöht die Lebensdauer

Natürlich gibt es Möglichkeiten, auch Holzfenstern zu längerer Lebensdauer zu verhelfen. Dies benötigt allerdings intensive, fachgerechte und vor allem regelmäßige Pflege in Form von Bearbeitung mit hochwertigen Pflegeprodukten sowie bei Bedarf einer Erneuerung der Lasur. 

Bei Aluminium oder Kunststoff ist der Aufwand verhältnismäßig geringer, da hier lediglich Staub- und Schmutzablagerungen entfernt werden müssen. 

Der Sicherheitsaspekt

Bei hochwertiger Produktion und professioneller Montage der Fenster bieten alle Materialien guten Schutz vor ungebetenen Eindringlingen. Rahmen aus Holz erweisen sich als besonders robust und widerstandsfähig, weisen allerdings ebenso wie Kunststoffrahmen den Nachteil der Brennbarkeit auf. Aluminiumfenster hingegen können auch im Brandfall wirkungsvollen Schutz bieten.   

Perfekte Dämmeigenschaften 

Während die drei Materialien beim Schallschutz kaum Unterschiede aufweisen, da hier hauptsächlich die Art und Qualität der Verglasung der Fenster eine Rolle spielt, hinken Aluminiumrahmen den Kollegen aus Kunststoff und Holz bei der Wärmedämmung leicht hinterher. Besonders bei Passivhäusern ist dieser Aspekt zu beachten, um gegebenenfalls durch spezielle Verglasungen Abhilfe schaffen zu können. 

(K)eine reine Preisfrage

Beim Vergleich der drei möglichen Baustoffe für Fensterrahmen ist zu erkennen, dass Rahmen aus PVC im Normalfall die günstigste Alternative darstellen, während solche aus Holz oder Aluminium in der Regel preislich doch deutlich höher angesiedelt sind. 

Und obwohl die qualitativen Unterschiede unter Umständen nicht so sehr ins Gewicht fallen, sind herkömmliche Kunststofffenster in den meisten Fällen kein optischer Hingucker und bieten daher auch nicht die Möglichkeit, den Stil der Immobilie effektiv zu unterstreichen. 

Fazit

Oft ist es besser, sich vor der endgültigen Entscheidung Hilfe und Unterstützung zu holen. 

Im Bedarfsfall bietet Ihnen Ihr professioneller Fensterbauer die Möglichkeit einer kompetenten und detaillierten Beratung hinsichtlich aller Möglichkeiten und kann praktikable und gleichzeitig stilvolle Lösungen anbieten, die optimal auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse, aber auch auf die betreffende Immobilie abgestimmt sind.

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